Vorgeschichte: Ich, Peter Herz, wurde („über drei Ecken“) von einem Wolfgang Reithofer angerufen und gefragt, ob ich kurzfristig als Radfahrer beim Sprinttriathlon (750m/20Km/5Km) am Stubenbergsee einspringen würde. Der Läufer ist sein Freund Alfred Flicker. Beim Erstgespräch war Wolfgangs Vorgabe einfach Mitmachen und Finishen. Beim ersten persönlichen Treffen im Zuge der Streckenbesichtigung merkten Wolfgang und ich, dass wir auf die gleiche Art und Weise ticken. Wolfgang hatte beim damaligen Grazer Ironman einen medizinischen Notfall erlitten (mit Organversagen) und nur knapp überlebt.
Also habe ich nach einer fast zweijährigen Pause wieder mein verstaubtes Zeitfahrrad geputzt und ein paar Einheiten zur Gewöhnung absolviert.
Am Wettkampftag war um 4 Uhr Tagwache (Start um 08.00 Uhr) – Check-in bis spätestens 07.30 Uhr. Beim Aufwärmen hatte es kühle 7 Grad und es war stark bewölkt.
Wolfgang gab beim Schwimmen „Alles“ und übergab als neunter der Staffeln und ich hatte richtig gute Beine und konnte auf der schweren Radrunde mit 210 Hm und einem Schnitt von 37,5 km/h viele Konkurrenten überholen und übergab als Dritter an unseren schnellen Läufer. Alfred lief die Strecke mit einer Durchschnittszeit von 3,36 min/km und konnte beide vor ihm liegende Läufer überholen und einen überlegenen Sieg unserer Mannschaft feiern.
Auf Grund der Vorgeschichte von Wolfgang war unsere sehr lustige, feuchte Siegesfeier zwischenzeitlich auch sehr emotional!
Und mein Freundeskreis hat sich bei diesem Event um zwei wirklich tolle Menschen erweitert!
